Die Gemüsegärtnerei ist eingebettet in die Landschaft der „Lommatzscher Pflege“. So heißt das mittelsächsische Lößhügelland, das auch „die Kornkammer Sachsens“ genannt wird. Dank ausgezeichneter Böden hat das hier gewachsene Biogemüse eine hervorragende Qualität und einen besonders feinen Geschmack, der weithin bis nach Dresden bekannt ist. In 5000m2 Gewächshaus werden Rucola, Kräuter, Gurken und Tomaten angebaut. Auf 15 ha Freiland wächst das saisonale Gemüse. Nach ihrem Studium gründeten Oliver und Katrin Leipacher hier in Ostrau ihre Gärtnerei, wo sie nun seit fast 10 Jahren nach biologischen Richtlinien wirtschaften und dem Biolandverband angehören.
Ihr Anliegen als Biogärtner ist nicht nur das gesunde Essen auf Ihrem Tisch und die damit verbundene Lebensfreude, sondern auch der Umweltschutz, das Schaffen regionaler Kreisläufe und soziale Gerechtigkeit. Daher arbeiten sie auch eng mit Kollegen aus der Region zusammen und tauschen ihre Produkte untereinander, um ihre Angebotspalette zu erweitern und um ökologisch und ökonomisch arbeiten zu können. Unter anderem werden auch die Jungpflanzen gemeinsam bestellt, um zusätzliche Transporte zu sparen.
Die großen Flächen können natürlich nur mit vielen fleißigen Mitarbeitern bearbeitet werden. So sichern die Arbeitsplätze in der Gärtnerei vielen Menschen aus der Region ein Einkommen. Inzwischen arbeiten in Gärtnerei und Handel ca. 20 Mitarbeiter. In der Gärtnerei werden jährlich Lehrlinge zum Gemüsegärtner ausgebildet.