Verarbeitung | Nachdem die erste große Hürde geschafft ist, haben die beiden Frauen aber schon jetzt eine Menge Pläne für weitere Umstrukturierungen und Verbesserungen. Vor allem möchten Anita und Ute ihre angebotene Produktpalette erweitern und dafür die Zusammenarbeit mit Partnerbetrieben in der Region intensivieren und ausbauen.
Ein Teil der Milch wird ausschließlich über selbst organisierte Vertriebswege in der Region verkauft. Um ganz unabhängig von der Molkerei wirtschaften zu können, soll das Vertriebsnetz ausgebaut und effizienter gestaltet werden. |
Herkunft der Grundstoffe | 25 Milchkühe geben täglich 500 Liter Milch. Je nach Witterung stehen die Tiere von März bis November jeden Tag 8 Stunden auf der Weide. Um 7.00 und 17.00 Uhr wird gemolken. Das dauert mit allen Vor- und Nachbereitungen jeweils ungefähr 2 Stunde |
Soziale Aspekte | Für Ute Ebel und Anita Kelmendi ist das Wohl der Tiere der wichtigste Faktor bei der Umstellung auf Bio und entsprechend umtriebig sind sie in Sachen Kooperation mit anderen Betrieben in der Region. Ziel ist es, die Kälber, wenn sie keine Milch mehr bekommen, an Biobetriebe abzugeben, in denen die bestmögliche Tierhaltung gewährleistet ist.
Zurzeit gelingt eine solche Kooperation schon mit dem Rautenbachhof in Blickershausen, der vor kurzem 2 Kälber von den Ebels übernommen hat. Das Fleisch wird dann ausschließlich hier in der Gegend vermarktet. Eine weitere regionale Kooperation ist gerade mit Kyffhäuser Weidefleisch entstanden, die im Frühjahr 2 Bullen aus Albshausen in ihre Herde aufnehmen. |