Die Bonfils sind Weinbauern in der 6. Generation und sehr stolz auf ihre Familientradition als Weinbauern. Ursprünglich aus dem Elsass wanderten sie 1870 in die Französische Kolonie Algerien aus und bauten dort Wein an. Als Algerien 1968 unabhängig wurde, ging Jean- Michel Bonfils wie viele Franzosen in das Mutterland zurück. Er entschied sich, Land im größten Weinbaugebiet Frankreichs, in Longuedoc- Roussillon zu kaufen, das sich an der Mittelmeerküste vom Rhônedelta  bis zur spanischen Grenze erstreckt.

Offensichtlich verpflichtet der Familienname (Bonfils heißt übersetzt „Gute Söhne“), denn alle drei Söhne stiegen in das Geschäft ein und nennen nach 40 Jahren (2008) immerhin 13 Weingüter und 2 Weinschlösser mit 1100 Hektar Land Ihr stolzes Eigentum. Zu den traditionellen Wissensschätzen gehören auch bestimmte Verfahren der Ernte. So werden die Weintrauben z.B. nachts geerntet, um die kostbaren Früchte vor den Sonnenstrahlen zu schützen.